deutsche Coyears Sommer 2010
deutsche Coyears Sommer 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lieber Besucher!

Im Philosophyklassenzimmer steht ganz oben unter der Decke mit Bleistift geschrieben "Be more observant" - "Sei aufmerksamer".

Der Schriftzug ist winzig, denn wer aufmerksam ist, findet auch solche Kleinigkeiten. Es sind diese kleinen Dinge, die UWC aufregend machen. Sie alle sind Miniaturpuzzlestücke eines zweijährigen Projektes, die man sich im Laufe der Zeit zusammensucht. Dass man manche übersieht, sie versehentlich dem Staubsauger überlässt, das macht den Reiz aus und bestätigt die Ehemaligen, die uns UWC-Anfängern schon früh sagten wie einzigartig jede UWC-Erfahrung ist.

Der Austausch mit Coyears in Indien, Swaziland und Hong Kong macht deutlich wie unterschiedlich diese zwei Jahre sein können. Ich bin jetzt in Norwegen, einem der wohlhabendsten Ländern der Welt, umgeben von Staubsaugern, Kühlschränken, Smartboards und W-Lan. Eingesponnen in einen Luxus, der blind zu machen droht. Keine Bombendrohungen, Erdbeben oder Gekkos, dafür aber Öl im Fjord und kaputte Waschmaschinen bestimmen hier den Lebensrhythmus. Ist das jetzt weniger Wert als zwei Jahre Bosnien?

Die Erfahrungen sind für mich Westeuropäer nicht vom Kulturshock geprägt, den einige Mitschüler durchleben. Wer über diese zwei Jahre nicht vergisst, wie privilegiert er ist, der hat sein UWC-Puzzle um ein Teil vollständiger gemacht.

 

Viel Freude beim Stöbern in einem katastrophenfreiem UWC-Leben, das aber trotzdem stark und groß werden lässt.

Halteverbot

Folgt dem Link, kauft bei Amazon und lasst die Deutsche Stiftung UWC am Umsatz von Amazon teilhaben. Ganze 5% des Kaufpreises gehen an die Organisation, die mir die zwei Jahre Norwegen ermöglicht - ohne dass sich für euch irgend etwas ändert! Yeii!